Aus tiefster Überzeugung betreiben wir auf Gut Oberhausen eine Rinderzucht, die geleitet wird von einer hohen Achtung vor der Natur und den Tieren. So bieten wir unseren Tieren in jeder Hinsicht einen Aufenthalt, der ihrem ursprünglichen Verhalten in freier Natur so weit wie möglich entspricht:
Ein kleinerer Teil unserer Herde steht in Kreuth, im schönen Tegernseer Tal. Hier entstand auch die Idee zum Aufbau der Rinderzucht. Schnell wurde klar, dass bei der geplanten Herdenstärke die Platzverhältnisse in Kreuth nicht ausreichend waren. Auf der Suche nach größeren Weideflächen bot sich das Gut Oberhausen als kongeniale Erweiterung an. Stehen nun doch beide Herden in der Nähe von zwei der schönsten oberbayrischen Seen.
Die Ursprünge des Gut Oberhausen liegen im frühen 17. Jahrhundert. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Gut von 3 Bränden heimgesucht. Seit 2007 ist es unser Anspruch, das Gut, unter Bewahrung der alten Bausubstanz, Zug um Zug neu zu erschließen. Zur gleichen Zeit haben wir begonnen eine Rinderzucht aus einer Kreuzung von Galloway-Muttertieren und Wagyu-Stieren aufzubauen. Die Herdenstärke ist inzwischen auf ca. 140 Tiere angewachsen.
Unsere Tiere verbringen mehr als 80% des Jahres auf der Weide. Die Herdendichte beträgt ca. 1 Rind pro Hektar Weideland. Das liegt weit unter der Anforderung an biologische Rinderzucht. Die Herde wird kontinuierlich vom Tierarzt kontrolliert. Medikamentöse Mittel kommen nur bei schwerer Verletzung oder Erkrankung der Tiere zum Einsatz.
Der Stall hat keinen Spaltenboden! Die Rinder liegen ausschließlich auf Stroh. Den Tieren steht mehr Fläche im Stall zur Verfügung als von den Vorschriften für Biobetriebe festgelegt ist. Der Zugang zum Stall ist den Tieren von der Weide jederzeit möglich.
Wir betrachten unsere Tiere während ihres Aufenthaltes auf unserem Gut nicht als Gebrauchstier, das möglichst schnell dem Verbraucher zugeführt werden soll. Daher ernähren sich unsere Tiere ausschließlich auf unseren Weiden. Auf den Flächen rund um das Gut liegen unsere Heu- und Weidewiesen. Sie bieten ausreichend Kapazität, um unsere Rinderherde zu versorgen. Hier wachsen zudem noch viele gesunde Kräuter. Das ist für Galloway- wie auch für Wagyu-Rinder besonders wichtig, da sie hochwertigere Pflanzen besser verwerten als andere Rassen. Darüber hinaus ist die Verweildauer der Tiere auf den Wiesen bei uns höher als bei herkömmlichen Zuchten.
Im Winter bekommen unsere Tiere nur Trockenheu von den eigenen Wiesen. Bei der Fütterung wird keine Silage und auch kein Kraftfutter verwendet. Diese Kriterien der Ernährung sind für das langsame Wachstum unserer Tiere maßgebend. Nur so bildet sich mit der Zeit eine exzellente Fleischqualität. Unsere Rinder benötigen dementsprechend die doppelte Zeit zur Schlachtreife, wie in der herkömmlichen Rinderzucht. Dieses natürliche Wachstum führt dazu, dass unsere Rinder erst nach etwa 4 Jahren schlachtreif sind. Der Wagyu-Bulle Satoshi ist der Chef der Herde und somit der Hauptverantwortliche für die Vererbung der hervorragenden Fleischqualität.
Die Kombination des intensiven wildähnlichen Rindfleischgeschmacks der Galloways gepaart mit der Zartheit des Fleisches der Wagyus, bedingt durch einen höheren intramuskulären Fettanteil, lassen den Verzehr zu einem einzigartiger Genuss werden. Im Gegensatz zum mit Mais gefütterten Rindern enthält ein 180 Gramm Steak von unseren mit Gras und Heu gefütterten Tieren weniger Kalorien. Die höheren Anteile an Omega-3-Fettsäuren sind sonst nur in Fisch und bestimmten Ölen vorhanden.
Kräftig rote Farbe, exzellente Marmorierung und eine feine Faserstruktur zeichnen das Fleisch aus. Haltung und Fütterung führen zu einem extensiver Rindfleischgeschmack frei von störenden Geschmacksstoffen. Genuss pur für jeden Fleischliebhaber!
IMPRESSUM
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Oberhausen 1-3
86911 Dießen
Gutsleitung:
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Oberhausen 5
D -86911 Dießen a. Ammersee - Dettenschwang
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